An diesem Ort bereitete
man schon 1500 die abgebauten Erze auf. Aber erst im Jahre 1752/53
erbaute die Siebenschlehener Fundgrube das heutige Pochwerk.
Aufbereitet wurden Kobalt-, Silber- u. Nickelerze. Immer "ärmeres" Erz
machte im Laufe der Zeit mehrere Anbauten
notwendig, da mehr Kapazitäten nötig waren.
1929 stellte man den Betrieb des Pochwerkes ein. Jedoch
wurde es im 2. Weltkrieg (1942-1944) nochmal benutzt, um
Wolframerze aufzubereiten.
Nach umfangreichen Baumaßnahmen dreht sich das 6 m große
Wasserrad mit Pochwerkswelle von 1995 bis heute. Denn das Pochwerk ist eine technische Schauanlage, wo eindrucksvoll die Geschichte des Kobaltbergbaus
zu bestaunen ist.
Zum Geländekomplex gehören
- das Haupthaus: mit 4 Kobaltkammern aus
der zweiten Hälfte des 18. Jh.
und 2 Wasserrädern,
- das um 1830 erbaute Steigerhaus (hier
wohnte der Pochwerksteiger),
- der Ausschlagsschuppen
- die ehemaligen Kobaltkammern
- und der unmittelbar angrenzende, 1684 entstandene
Knappschaftsteich.
Das Siebenschlehener Pochwerk hatte auch "Pochgäste".
Das sind Erze von kleineren Fundgruben, die ihr Erz im Pochwerk
(gegen Bezahlung) zerpochen ließen.
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