Jesus Christus spricht:
Meine Kraft ist in den
Schwachen mächtig.

2. Korinther 12,9

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Eröffnung Miniaturlandschaft

Die Freie Presse schreibt in Ihrem Artikel vom 17. Mai 2018:

Letzte Saison für Miniaturen-Landschaft
Der Zustand der Anlage "Meine Bergbau-Heimat" hat sich über die Jahre verschlechtert. Die 52 kleinen Häuser müssten jetzt aufwendig repariert werde. Das kann der CVJM nicht stemmen.

Von Ralf Wendland
 Schneeberg. Die Saison der Miniaturlandschaft "Meine Bergbau-Heimat" ist gestartet auf dem Gelände des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Schneeberg-Neustädtel. Über viele Jahre hat man die Minihäuschen gehegt und gepflegt. Hat sie im Herbst abgebaut, ins Winter-Quartier gebraucht, hat sie repariert und instand gesetzt und im Frühjahr wieder rausgestellt. Doch damit ist jetzt vermutlich Schluss. Diese Saison ist die zehnte in Folge und wahrscheinlich auch die letzte. Angelika Seidel, die Vorstandsvorsitzende des CVJM Schneeberg-Neustädtel sagt warum: "Es sind zweierlei Gründe." Das eine sei der bauliche Zustand, der sich über die Jahre verschlechtert hat. "Im letzten Reparatur-Halbjahr haben die ehrenamtlichen Helfer festgestellt, dass die Substanz der Minihäuser stark angegriffen ist. Das Haus sieht von außen noch gut aus, doch wenn man sich das Ganze von innen anschaut und das Holz anfasst, zerbröselt es stellenweise förmlich", erzählt Seidel und fügt noch hinzu: "Es ist meist so, man will im Grunde nur eine Kleinigkeit ausbessern und muss dann im schlimmsten Fall eine ganze Wand neu bauen oder auch das Dach." Es würde jetzt einen wahnsinnig großen Aufwand bedeuten, alles wieder neu zu bauen, was einst akribisch und detailgetreu nachgebaut worden ist. Der Zerfall sei der Lauf der Dinge. Doch das ist nur ein Grund, warum die Miniaturlandschaft nun auf dem Prüfstand steht. Seidel erklärt weiter: "Wir als CVJM sehen uns nicht mehr in der Lage, die Trägerschaft für diese Sache weiterhin allein so aufrecht zu erhalten." Das Organisatorische, die Betreuung der Ehrenamtlichen, die Werbung und Sponsoren-Akquise könne der Verein einfach nicht mehr stemmen. "Die Handwerker, die bei uns tätig sind, müssen ihre Pflichtaufgaben erfüllen und da zählt die Miniaturlandschaft nicht dazu." Die Aufgabe des CVJM sei es, sagt Seidel, Kinder- Jugend und Familienarbeit zu leisten, aber nicht Häuser zu sanieren, egal ob große oder kleine. "Als die Landschaft entstanden ist, war es ein Projekt, durch Aktion Mensch gefördert, wo behinderte und nicht behinderte junge Menschen zueinander gefunden und praktisch mitgewirkt haben. Und jetzt geht es schlichtweg um den Erhalt der 52 Häuser im Maßstab 1:25", sagt die Vorstandsvorsitzende. Ein möglicher Gedanke die Anlage zu retten, wäre Kinder mit einzubinden. Doch das würde voraussetzen, man hätte einen festangestellten Betreuer. Und, wie Angelika Seidel festgestellt hat, sei auch das Interesse dafür nicht so groß, wie es dafür nötig sei.
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