13. Jahrhundert |
Erste Schürfungen nach Zinn und anderen Metallen sind dokumentiert. |
1499 |
Die Fundgrube "Sauschwart" wird erstmals erwähnt. Woher sich der
Name ableitet, ist heute nicht mehr
nachzuvollziehen. |
1510 bis 1530 |
Silberbergbau im Raum Schneeberg |
1530 bis 1620 |
Abbau von Nickel und Wismut in der "Sauschwart". |
1600 |
Das Kobalt wird durch die
Wissenschaftler Weidenhammer und Schürer entdeckt. |
1620 |
Der Abbau von Kobalterz
erfolgt in
größeren Mengen. Schneeberg entwickelt sich in dieser Zeit zum weltgrößten Kobaltproduzenten.
Sachsen wurde damals durch den Handel mit der aus Kobalt hergestellten blauen Farbe
reich. Das Kobaltblau dient zum Einfärben von Glas
und zum Bemalen von Porzellan.
Ein wichtiger Handelspartner war die holländische Stadt Delft, wo das berühmte "Delfter Blau"
hergestellt wurde. Die
Exportverbindungen reichten bis in das ferne China. |
1809 |
Eine Wassersäulenmaschine wird zur verbesserten Entwässerung der
Stollen eingesetzt. |
um 1800 |
Bau der Kaue
über dem Schacht |
1835 |
Bau des
Huthauses |
1837 |
Das Steigerhaus mit
Zimmereranbau wird errichtet. |
1860 |
Vereinigung der
Fundgrube "Sauschwart" mit anderen Bergwerken zum "Gesellschafter Zug",
um wirtschaftlicher zu arbeiten. |
1920 |
Der Abbau von Kobalt wird eingestellt. |
1925 bis 1937 |
Abbau von Wismuterzen |
1946 |
Nach dem Krieg übernimmt die SDAG Wismut das Bergwerk und baut hier Uran ab. |
1953 |
Der Bergbau in der
Fundgrube "Sauschwart" wird eingestellt. |
Heute ist
von der Fundgrube Sauschwart noch das Huthaus, das Zimmerhaus mit
angebautem Steigerhaus sowie die Schachtkaue erhalten. Diese Kaue bietet
ihren Besuchern einen Tagschacht, eine Hängebank und eine elektrische
Fördereinrichtung zum Bestaunen. |