Diese Fundgrube wurde im
Jahre 1552 erschürft. 1572 förderte man besonders auf dem oberen
Maßen Silber in großen Mengen. 100 Jahre später begann man mit
dem Abbau von Kobalt. Dadurch wurde diese Fundgrube immer
bedeutender bis sie um 1800 schließlich gar die wichtigste
Kobaltgrube in unserem Bergbaurevier war. Man fand hier neben den
reichen Kobalt- und Silbervorkommen auch noch Wismut. Im ersten
Viertel des 20. Jahrhunderts wurde der Schacht und die Erzaufbereitung dann aber
eingestellt. 9 Bergleute liegen heute noch in der FG
Wolfgangsmaßen, die man nicht bergen konnte.
Gebäude:
1790 wurde
hier ein Pferdegöpel errichtet. Um die hier abgebauten Erze
aufzubereiten wurde 1816-18 ein großes Pochwerk gebaut.
Der technische Fortschritt hielt Einzug: der Pferdegöpel
wurde 1857
zunächst von einem Turbinengöpel
und 1876 sogar von einem Dampfgöpel abgelöst. Heute stehen noch das
Huthaus,
das Steigerhaus, das Pochwerk,
die Bergschmiede sowie das Fundament der Förderanlage auf dem
ehemaligen Grubengelände. Oberhalb der ganzen Anlage befindet sich
auch noch die historische Halde aus dem 16. Jahrhundert.
>> Schachtverlauf
|