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Griefner Graben an der Fundgrube Gesellschaft



Das Huthaus der Fundgrube Gesellschaft wurde 1994 vom
CVJM Schneeberg-Neustädtel e.V. ausgebaut und wird jetzt als
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Jugend- und Freizeitzentrum genutzt.







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Im Jahr 1540 baute man Kobalt- und Wismuterze ab, jedoch wird von Silberfunden schon vor 1500 berichtet. Der Gesellschafter Zug entwickelte sich zu einer reichen Grube. 1784 entstand ein Pferdegöpel, 1854 -1856 ein Turbinengöpel. Der Gesellschaftsschacht wurde mit einer Tiefe von 281m nach 1900 eingestellt. Das große Fachwerkhaus wurde um 1830 zur Hälfte als Steiger- und zur Hälfte als Huthaus errichtet. Die Bergschmiede entstand ebenfalls in dieser Zeit. Im Huthaus selbst ist ein Lagerraum für Werkzeuge vorhanden, die sog. Gezähkammer. Weiterhin befanden sich im Gebäude die Wohnung der Familien von Obersteiger und Hutmann, die Umkleideräume, ein Erzlager, diverse Feuer- und Kochstellen sowie die Betstube fürs allmorgendliche Gebet. Das Gebäude wurde bis ca. 1920 als Huthaus genutzt, danach als Wohnhaus. Der anliegende Pulverturm und das Brunnenhaus (Zisterne, die vermutl. im 19. Jhd. in die Haldenstützmauer eingebaut wurde) sind einzigartige Besonderheiten dieser Fundgrube. Auch der technische Fortschritt ist heute noch sichtbar: die um 1856 eingebaute Wasserturbine löste den Pferdegöpel ab; das einstige große Treibehaus wich einer kleinen Kaue auf dem Turbinenschacht. Über den "Griefener Graben" wurde das Abschlagwasser bzw. Betriebswasser der Turbine zugeleitet. Zum Gebäudeensemble gehört ebenfalls ein Zimmerhaus.

>> Profil des Schachtverlaufes der Grube Gesellschaft


 
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