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Christus spricht:
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Miniaturbergbaulehrpfad 2018 |
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Die Freie Presse
schreibt in Ihrem Artikel vom 17. Mai 2018:
Letzte
Saison für Miniaturen-Landschaft
Der Zustand
der Anlage "Meine Bergbau-Heimat" hat sich über die Jahre
verschlechtert. Die 52 kleinen Häuser müssten jetzt
aufwendig repariert werde. Das kann der CVJM nicht stemmen.
Von Ralf Wendland
Schneeberg. Die Saison der Miniaturlandschaft "Meine
Bergbau-Heimat" ist gestartet auf dem Gelände des Christlichen
Vereins Junger Menschen (CVJM) in Schneeberg-Neustädtel.
Über viele Jahre hat man die Minihäuschen gehegt und
gepflegt. Hat sie im Herbst abgebaut, ins Winter-Quartier gebraucht,
hat sie repariert und instand gesetzt und im Frühjahr wieder
rausgestellt. Doch damit ist jetzt vermutlich Schluss.
Diese Saison ist die zehnte in Folge und wahrscheinlich auch die
letzte. Angelika Seidel, die Vorstandsvorsitzende des CVJM
Schneeberg-Neustädtel sagt warum: "Es sind zweierlei
Gründe." Das eine sei der bauliche Zustand, der sich
über die Jahre verschlechtert hat. "Im letzten
Reparatur-Halbjahr haben die ehrenamtlichen Helfer festgestellt, dass
die Substanz der Minihäuser stark angegriffen ist. Das Haus
sieht von außen noch gut aus, doch wenn man sich das Ganze
von innen anschaut und das Holz anfasst, zerbröselt es
stellenweise förmlich", erzählt Seidel und
fügt noch hinzu: "Es ist meist so, man will im Grunde nur eine
Kleinigkeit ausbessern und muss dann im schlimmsten Fall eine ganze
Wand neu bauen oder auch das Dach."
Es würde jetzt einen wahnsinnig großen Aufwand
bedeuten, alles wieder neu zu bauen, was einst akribisch und
detailgetreu nachgebaut worden ist. Der Zerfall sei der Lauf der Dinge.
Doch das ist nur ein Grund, warum die Miniaturlandschaft nun auf dem
Prüfstand steht. Seidel erklärt weiter: "Wir als CVJM
sehen uns nicht mehr in der Lage, die Trägerschaft
für diese Sache weiterhin allein so aufrecht zu erhalten." Das
Organisatorische, die Betreuung der Ehrenamtlichen, die Werbung und
Sponsoren-Akquise könne der Verein einfach nicht mehr stemmen.
"Die Handwerker, die bei uns tätig sind, müssen ihre
Pflichtaufgaben erfüllen und da zählt die
Miniaturlandschaft nicht dazu."
Die Aufgabe des CVJM sei es, sagt Seidel, Kinder- Jugend und
Familienarbeit zu leisten, aber nicht Häuser zu sanieren, egal
ob große oder kleine. "Als die Landschaft entstanden ist, war
es ein Projekt, durch Aktion Mensch gefördert, wo behinderte
und nicht behinderte junge Menschen zueinander gefunden und praktisch
mitgewirkt haben. Und jetzt geht es schlichtweg um den Erhalt der 52
Häuser im Maßstab 1:25", sagt die
Vorstandsvorsitzende.
Ein möglicher Gedanke die Anlage zu retten, wäre
Kinder mit einzubinden. Doch das würde voraussetzen, man
hätte einen festangestellten Betreuer. Und, wie Angelika
Seidel festgestellt hat, sei auch das Interesse dafür nicht so
groß, wie es dafür nötig sei.
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