Im Jahr 1489 begann der Abbau von Silber. Ab
1575 wurde dann
zusätzlich Kobalt abgebaut. Die Fundgrube Schindler wurde 1773
der FG Daniel angeschlossen. Nachdem die Fundgrube 1845 mit
einem Radkunstgezeug ausgestattet wurde, plante man ein Jahr
später den Bau eines Wassersäulenkunstgezeugs
mit einem Wassersäulengöpel. Man betrieb hier neben dem Bergbau
auch etwas Landwirtschaft um die bescheidenen Lebensverhältnisse
aufzubessern.
1975 wurde die Halde begrünt und abgeschrägt.
Dadurch ging leider viel von der historischen Aussage und
landschaftlichen Wirkung verloren.
Im Schindlerschacht liegen noch heute 4 verschüttete Bergleute.
Gebäude:
Das Huthaus
entstand im Jahr 1680. Die durch einen Brand zerstörte Bergschmiede
wurde 1713 neu errichtet. Es gab ebenfalls einen
Pferdegöpel in der sog. "Silberzeit", da der 1693
errichtete Windgöpel sich nicht bewährte. Die einzige bis heute
erhaltene Triebanlage der Fundgrube sind die Holztreiberäder im
Treibhaus. Im Jahr 1852 wurde ein hölzernes Schachthaus
erbaut was bis 1946 das Wahrzeichen der Schneeberger
Bergbaulandschaft war. Dennoch musste es 1946 einem Neubau
der SAG Wismut weichen.
>> Schachtverlauf
bis 1854
>> Schachtverlauf ab
1854
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